November 22, 2024

Übersterblichkeit 2021

Zielsetzung und Datenquellen

Beim Thema Übersterblichkeit im Zusammenhang mit Covid-Impfungen stehen sich zwei unversöhnliche Auffassungen gegenüber, auf der einen Seite die Impfbefürworter, die sagen, dass die Impfungen nebenwirkungsfrei wären (wie z.B. der Gesundheitsminister auf Twitter), auf der anderen Seite Gutachter bei der amerikanischen Zulassungsbehörde, die davor warnen, dass für jeden, dessen Leben durch die Covid-Impfung gerettet wird, zwei Menschen infolge der Nebenwirkungen sterben (Dr. Kirsch vor dem FDA Zulassungsausschuss). Welche Möglichkeiten gibt es, diesen offenbar unüberbrückbaren Widerspruch mit öffentlich verfügbaren Daten aufzulösen?

Ziel dieser Untersuchung ist es, die Übersterblichkeit in Deutschland von 2021 zu untersuchen. Dabei stehen 2 Fragestellungen im Vordergrund:

  • Einfluss der Covid-19 Mortalität
  • Möglicher Einfluss der Covid-19 Impfungen auf die Mortalität

Als Ausgangsdaten werden für die Gesamtmortalität die Daten des Statistischen Bundesamtes „Sonderauswertung Sterbefälle 2016-2022“ (Stand 17.01.2022) verwendet, für die Todesfälle „mit und an Covid-19“ werden die Daten des RKI (Stand 23.1.2022) verwendet, und für die Ermittlung der Impfquoten werden ebenfalls die vom RKI übermittelten Daten (Stand 21.1.2022) verwendet (Spalte mit sämtlichen Impfdosen). Die Daten der Gesamtmortalität und die der Impfquoten sind tagesgenau, diejenigen der Covid-19 Todesfälle werden aber nur wöchentlich veröffentlicht. Daher werden zur Vergleichbarkeit der Daten alle Datensätze auf die 52 Kalenderwochen des Jahres 2021 zusammengefasst, aber jeweils auf Tages-Mittelwerte normiert. Die Wochenwerte werden also durch 7 geteilt.
Alle hier verwendeten Zahlen sind also durch offizielle Quellen belegt und nachvollziehbar.

Übersterblichkeit

Zunächst der aus anderen Publikationen bekannte Vergleich der Gesamt-Mortalitätszahlen von 2021 mit dem Durchschnitt der Gesamt-Mortalitätszahlen der Jahre 2015-2019. Das Jahr 2020 wurde nicht zur Durchschnittsbildung herangezogen, weil es wegen des Corona-Ausbruchs nicht zweifelsfrei ein „durchschnittliches Jahr“ war. In der durchschnittlichen Mortalität sind die systematischen saisonalen Schwankungen (z.B. höhere Sterblichkeit aufgrund von Grippewellen etc. im Winter) erkennbar:

Aus der Differenz der Gesamtmortalität 2021 und der durchschnittlichen Mortalität ergibt sich die Übersterblichkeit. Die Datenquelle Impfquoten-Monitoring ist leider nicht nach Altersgruppen gegliedert, deswegen können wir bislang nicht die noch viel aussagekräftigere altersgruppenspezifische Analyse durchführen.

Berücksichtigung der Covid-19 Sterbefälle

Zunächst wird diese Übersterblichkeit (blau) mit den vom RKI veröffentlichten Covid-Sterbefällen (orange) verglichen:

Hier fällt auf dass die Übersterblichkeit der ersten 4 Kalenderwochen während der folgenden Wochen in eine Untersterblichkeit übergeht. Das bedeutet, dass es sich nur teilweise um eine „echte“ Übersterblichkeit handelt, zum Teil ist es eine zeitliche Verschiebung der „normalen“ saisonalen höheren Sterblichkeit. Um nicht Diskussionen über ein Nebenthema führen zu müssen, verzichten wir hier auf die komplizierte Fragestellung, ob alle „mit-und-an“ Covid-19 Gestorbenen auch echte Covid-19 Todesfälle sind.
Zieht man die Covid-19 Sterbefälle von der oben ermittelten Übersterblichkeit (orange) ab, erhält man die „Covid-19“-bereinigte Übersterblichkeit (blau)

Diese Covid-bereinigten Übersterblichkeits-Kurve, die eine ab Kalenderwoche 16 anwachsende Übersterblichkeit zeigt, vergleichen wir nun mit der Kurve der insgesamt verabreichten Impfdosen, die Summe aller Erst-, Zweit- und Auffrischimpfdosen:

Es fällt auf,

  • dass der Anstieg der sichtbaren Übersterblichkeit mit der einsetzenden Massen-Impfkampagne zusammenfällt. Es sieht so aus, als ob es eine Zeitverzögerung gibt, darüber ist allerdings keine zuverlässige Aussage möglich, weil der Beginn der Impfkampage sich mit der ausklingenen, gegenüber der Sterblichkeits-Referenz phasenverschoben Covid-Welle überlappt, was zu einer vermeintlichen Untersterblichkeit vor der 16. Kalenderwoche führt.
  • dass die Übersterblichkeit auch nach dem Rückgang der Impfungen weiter steigt,
  • dass eine gedachte Ausgleichsgerade durch die Übersterblichkeit aktuell etwa 400 Todesfälle pro Tag impliziert.

Die Deutung der Details ist schwierig, es läßt sich aber nicht leugnen, dass die große und wachsende Übersterblichkeit mit den Impfungen gegen Covid-19 zu tun hat.

Da bislang keine saubere, nach Impfstatus geschlüsselte Todesursachenstatistik existiert, muß ich mich darauf beschränken, den Zahlen zumindest eine plausible Erklärung zu geben.
Hypothetisch kann die Graphik so interpretiert werden, dass die Impf-Todesfälle am Anfang bei der älteren Bevölkerung und insbesondere bei der Erstimpfung — sehr schnell nach der Impfung — eingetreten sind. Mit der zunehmenden Impfung von Jüngeren verlängert sich in der Regel die Zeit, bis die Nebenwirkungen tödliche Folgen haben. Dies wird bei Nachfrage in großen Kliniken bestätigt. Es gibt in den Intensivstationen augenscheinlich eine Häufung von völlig unerwarteten Todesfällen junger Menschen ohne Vorerkrankungen („plötzlicher Herztod“), bei denen die Impfung Wochen oder sogar Monate zurückliegt. Leider liefert das DIVI, das für die statistische Auswertung der Intensivstationen in Deutschland verantwortlich ist, bislang keine Aufschlüsselung der Patienten nach Impfstatus, schon gar nicht welch Impfstufe wie lange zurückliegt. Eine wirklichkeitstreue Publikation dieser Daten würde viele unnötige Spekulation beenden. In jedem Fall verlangt eine offensichtlich signifikante Übersterblichkeit von rund 300 Menschen pro Tag eine Erklärung.
Ein weiterer möglicher Faktor, warum die Nebenwirkungen der Impfungen 2 zeitliche Komponenten haben, liegt darin begründet, dass die „instantanen“ Nebenwirkungen auf die mögliche direkte toxische oder allergene Wirkung von Bestandteilen des Impfstoffes zurückzuführen sind, während die Auswirkungen, die das erst im Körper hergestellte Spike-Protein haben kann, sich naturgemäß auf einen längeren Zeitraum verteilen.
Dazu kommt, dass diejenigen, die eine Zweitimpfung erhalten haben, zumindest die Erstimpfung überlebt hatten. Es ist auch davon auszugehen, dass Patienten mit schweren, aber nicht tödlichen Nebenwirkungen nach der Erstimpfung keine Zweitimpfung mehr erhalten haben. Beide Faktoren erhöhen die kurzfristige statistische Überlebenswahrscheinlichkeit bei der Zweitimpfung. Dieselbe Überlegung gilt erst recht für die Auffrisch-Impfung.
Langfristige Folgen der Impfungen werden jedoch bislang kaum der Impfung zugeschrieben, können also mangels Vorsichtsmaßnahmen in der Wirkung kumulieren.
Erwähnen möchte ich noch das denkbare Gegenargument, dass es so aussieht, als ginge die Spitze der Übersterblichkeit der Spitze der Booster-Impfkampagne um 1-2 Wochen voraus. Tatsächlich beginnt die Booster-Impfkampagne in der KW 42-43, und der neuerliche starke Anstieg der Übersterblichkeit ist in der KW 45.

Alarmierend ist, dass wir aktuell etwa 300 Todesfälle an Übersterblichkeit pro Tag haben, für die es bis zum Beweis des Gegenteils keine andere Erklärung als die Covid-19 Impfung gibt.

Hypothetisches Erklärungsmodell für den Verlauf der Übersterblichkeit

Die nachfolgenden Überlegungen sind rein hypothetisch und (noch) nicht durch Studien belegt. Sie dienen ausschließlich dazu, darzulegen, dass die resultierende unerklärte Übersterblichkeit unter Verwendung der obigen Argumente in einem plausiblen Zusammenhang mit der Impfkampagne stehen kann.

Für das Ansteigen der Übersterblichkeit bei gleichzeitig zurückgehender Impfaktivität ist ein mögliches Modell, dass ein Teil der letalen Impfnebenwirkung sofort innerhalb der ersten Tage erfolgt („instantan“), während es eine langfristige Nebenwirkungskomponente gibt, die für unbestimmte Zeit wirkt und auch nach längerer Zeit (d.h. aktuell mehrere Monate) zum Tode führen kann.

Der erste Anteil wird modelliert durch die Anzahl der durchschnittlichen Impfungen in derselben Woche, in der auch die Todesfälle stattfinden. Die zweite Komponente wird dargestellt durch die kumulative Summe der Impfdosen, d.h. bei jeder Impfung bleibt deren mögliche Nebenwirkung für die Zukunft bestehen, zu jedem Zeitpunkt sind also alle Impfungen der Vergangenheit potentiell wirksam. Die genauen Details der Dauer der Wirkung der verschiedenen Dosen ist nicht bekannt, daher kann nur eine „mittlere“ Wirkung abgeschätzt werden. Diese beiden Komponenten sind in der folgenden Graphik dargestellt:

Die lineare Regressions-Schätzung der Übersterblichkeit aus diesen elementaren „Wirkungsfunktionen“ ergibt

Übersterblichkeit =    1.5\cdot 10^{-5} \cdot Impfdosen + 1.3\cdot 10^{-5}\cdot kumulierteImpfdosen

Damit läßt sich der Kurvenverlauf der Übersterblichkeit gut modellieren:

Demnach ist die Übersterblichkeit infolge der Covid-19 Impfungen seit der 25. Kalenderwoche knapp 200 Todesfälle am Tag, und ist im zeitlichen Zusammenhang mit der neuerlichen Impfkampagne um die Booster-Impfung noch einmal um über 100 angestiegen.

Damit ist mit robusten Mortalitäts-Zahlen für 2021 eine Übersterblichkeit von insgesamt rund 40.000 Todesfällen belegt , die weit über die durch Covid-19 erklärbaren Zahlen hinausgeht, und für die es nur die Erklärung als Folge der Massen-Impfungen gibt.

Beleg durch die PEI-Verdachtsmeldungen zusammen mit dem aktuellen Brandbrief der BKK

Das Paul-Ehrlich Institut veröffentlicht die Verdachtsmeldungen bei Covid-19 Impfschäden. Bis zum 31. Dezember 2021 sind dort 2255 Todesfälle gemeldet worden, die im Zusammenhang mit den Covid-19 Impfungen stehen.

Am 21.2.2021 veröffentlichte die BKK Krankenversicherung einen an das PEI gerichteten, unten angefügten Brief, in dem sie anhand der abgerechneten Versicherungsleistungen belegen, dass mindestens 10 mal mehr Menschen aufgrund von Impfnebenwirkungen ärztlich behandelt wurden als dem PEI gemeldet wurden. Demzufolge können wir infolge dieser Untererfassung im Zeitraum bis 31.12.2021 von der etwa 10-fachen Zahl an Todesfällen, also etwa 22500 als von der Impfung verursacht ausgehen. Diese Zahl ist naturgemäß mit einem Schätzfehler behaftet (manche Schätzungen gehen von einem Faktor 20 bei der Untererfassung aus), sie erklärt jedenfalls einen großen Teil der auf völlig anderem Wege gewonnenen Übersterblichkeit.